Wednesday, August 10, 2005

Urlaub

So, meine ersten paar Tage als „freier Mann“ sind schon vorüber.
Zuerst mal zum Wochenende:
Am Freitag hat uns ja Abu zum Essen eingeladen. Wir sind ins „Golden Corral“ gegangen, das ist so’n Schuppen mit Buffet essen, also praktisch „All-you-can-eat“. Dabei haben wir uns wieder mal tierisch überfressen. Danach sind wir noch kurz weggegangen und danach haben wir’s uns bei einem Kistchen Bier und einer Flasche Jägermeister zuhause gemütlich gemacht.
Am Samstag wollten wir dann erstmal nicht so recht in Schwung kommen, aber Gott sei Dank war um 4 Uhr Racquetball angesagt.
Am Sonntag war ja dann der große Tag: unser erstes Profiliga-Baseballspiel! Wir fuhren so gegen halb 10 los, da wir ja bis spätestens 12 Uhr unsere Tickets abholen mussten und es nach Washington meistens Stau gibt. Allerdings waren wir dann doch viel zu früh da. Naja, um 13 Uhr ging’s dann erstmal mit der Nationalhymne los und dann auch gleich das Spiel. Wie vorher schon befürchtet war dieses Spiel dann auch nicht wirklich aufregend, mit Spiel ist hier nicht dieses spezielle Spiel der Washington Nationals gegen die San Diego Padres gemeint, sondern Baseball an sich. Der Pitcher (also Werfer) und der Catcher (also Fänger) werfen sich den Ball gegenseitig zu und der Batter (also Schläger) versucht den zu treffen. Das ganze zieht sich dann über fast 3 Stunden hin, ohne große Abwechslung. Zudem haben die Washington Nationals auch noch mit 3:0 verloren. Das war also die Sportart Nummer eins hier in den USA? Ich würde euch gerne sagen, warum das so ist, aber ich hab keine richtige Erklärung dafür, zumal die dem Spiel ja nicht wirklich zuschauen, sondern sich andauernd Erdnüsse, Hot Dogs und/oder Chips reinschieben. Vielleicht ist das ja auch schon die Erklärung, man wird nicht durch irgendein spannendes Spiel davon abgehalten, sich in Ruhe mit allerlei Köstlichkeiten zu verwöhnen.
Gestern und heute hab ich dann erstmal ausgeschlafen und war nachmittags dann ein bisschen shoppen. Gestern hab ich noch versucht eine neue Batterie für meine Armbanduhr aufzutreiben. Ich dachte mir, ich hab ja eine Swatch (also Markenuhr mit Weltrenomee), da wird’s ja keine Probleme geben. Denkste! Ich bin also in die Mall gefahren und zum ersten Juwelier reingestapft: Nö, können wir leider nicht machen, wir haben zwar die Batterie, aber kein passendes Werkzeug um die Uhr aufzumachen. Aber da gleich um die Ecke ist ein Geschäft, die würden nur Batterien wechseln, die können das auf jeden Fall. Ok, gut gelaunt in diese Richtung gegangen. Keiner da! Naja, Mittagspause. Na gut, noch ein bisschen rumgeschlendert, dann noch mal hin. War schon ein anderer Kunde vor mir da, ein bisschen warten, kein Problem. Endlich dran, er schaut sich die Uhr an, kramt ein bisschen in seinem Werkzeugkästchen und – ihr ahnt es – wir haben kein Werkzeug dazu! Ok, nach noch zwei oder drei Juwelieren hab ich aufgegeben. Am Abend hab ich mir die Uhr dann selber mal angeschaut und seh, dass es da einen extra Batterieschacht gibt und der hat einen großen Schlitz drauf. Da kann man doch bestimmt mit einer Münze was erreichen! Und siehe da, ich hab die Batterie in der Hand! Wenn man halt nicht alles selbst macht…

So, die Wartezeit, bis mein Schatz am Freitag endlich zu mir kommt werd ich noch ein bisschen mit shoppen und Wohnung putzen vertreiben und dann muss ich ja auch so langsam meine Sachen in der Wohnung zusammensammeln, da ich ja hier nicht mehr allzu lange bin.

Bis zum nächsten Mal und viele Grüße,
Hubert

P.S.: Nachträglich alles, alles Gute zum 18. Geburtstag, Michi!

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